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Ich bin Gut - Camp

Das "Camp" stellt sich vor

Das "Ich-bin-gut"-Camp

Wenn nicht jetzt, wann dann....

jedem Jugendlichen eine Chance zu geben, ist ein wichtiger Grundsatz, um Ausbildung zu fördern. Dafür müssen wir manchmal auch eher unkonventionelle Wege gehen, um diesem Ziel näher zu kommen. Ein solches Projekt abseits ausgetretener Pfade ist das im letzten Jahr erstmals durchgeführte "Ich-bin-gut-Camp" im Kreis Plön. 48 Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf durften sich in vier Gruppen an je drei Tagen intensiv in mehreren von ihnen zuvor ausgewählten Berufsfeldern erproben.
Erlebnispädagogische Elemente wie zum Beispiel das Bauen eines Flosses gehörten ebenso dazu wie ein Berufsfwahlunterricht. Diese aus meiner Sicht gelungene Mischung hatte mehrere positive Effekte. Die Jugendlichen konnten selbst erfahren, dass sie etwas können und mit einem "Ich-bin-gut"-Gefühl das Camp verlassen. Sie konnten direkt und ohne Hürden ihre Berufsberater kennenlernen. Elemente wie Pünktlichkeit, Teamgeist und Zuverlässigkeit wurden quasi nebenbei gelernt und verinnerlicht.

Last but not least konnten die Eltern anlässlich eines Flosswettkampfes am Abschlusstag mit einer berufsorientierenden Veranstaltung für das Thema "Schule und danach?" direkt durch die beiden anwesenden Berufsberater informiert werden. Das alles funktioniert nur dann, wenn das entsprechende Herzblut und Engagement vorhanden ist. Das bringen die Initiatoren Kevin Huhs und Hannes Runkler mit!

Was denken die Kids über das Camp?

Wir testen hier verschiedene Berufsfelder aus
Die Arbeit ist anstrengend
Am meisten Spaß hat die Eisenwerkstatt und der Holzbau gemacht
Ich habe neue Freunde gewonnen

Was denken die Lehrer über das Camp?

Die Kids gewinnen an Sicherheit, Ängste werden abgebaut
Das Camp fördert das Selbstbewusstsein
Sie müssen anders als bei uns in der Schule mehrere Stunden am Stück konzentriert arbeiten und das funktioniert!
Disziplin und Pünktlichkeit wird mitvermittelt

Interview mit Hannes Runkler und Kevin Huhs.

Warum soll und muss es auch jetzt in den Folgejahren solche Angebote geben?

KH: Für die Kids aus den Förderschulen gibt es keine derartigen Angebote. Die Mischung aus Berufskunde, Teamarbeit und Fun ist ideal, um die Jugendlichen auf spielerische Weise an das Thema "Was passiert nach der Schule?" heranzuführen.

Welches Ziel wird mit dem Camp verfolgt?
HR: Ein wichtiges Ziel des "Ich-bin-gut-Camps" ist es den Jugendlichen zu zeigen, dass sie mit einem Förderschulabschluss vernünftige Ausbildungsberufe erreichen können.
KH: ... und sie können durch und mit der Ausbildung - was die meisten von ihnen wollen - den Hauptschulabschluss nachmachen.

Das Video aus 2013

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